So würden zur Zeit monatlich 75.000 Programmhefte kostenlos verschickt. Bis Dezember 2006 rechnet Röhl mit einer Auflage von 90.000 Exemplaren. Als „Geheimnis des Erfolges“ bezeichnete der „Bibel TV“-Geschäftsführer die Identifizierbarkeit des Programms als „eindeutig entschiedenes Programm“.
Ziel von „Bibel TV“ bleibe es, die Zuschauer „in ihrem Glaubensleben weiter zu bringen“. Röhl wörtlich: „Wenn nur ein Zuschauer durch die Sendungen von ‚Bibel TV‘ zum Glauben kommt, hat sich die Arbeit gelohnt.“
Gute Kooperationen
Nach Ansicht des Geschäftsführers müsse sich der Fernsehsender in den nächsten Monaten darum bemühen, den Sender noch viel stärker als bisher „in allen Bereichen zu professionalisieren“. Als positives Signal bezeichnete Röhl, dass „Bibel TV“ durch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) eine große Unterstützung durch Programmbeiträge erhalte. Selbst einige öffentlich-rechtlichen Rundfunksender kooperierten im Produktionsbereich.
Ein besonderes Wachstum verzeichnete „Bibel TV“ auch bei den Spendeneingängen. Im vergangenen Jahr habe der Sender ein Spendenwachstum von fast 95 Prozent erfahren. Das Spendenvolumen lag im Jahr 2005 bei 1,363 Millionen Euro, gegenüber 757.000 Euro im Jahr 2004. Damit hat der Sender nach eigenen Angaben die Kostendeckung erreicht. „Bibel TV“ finanziert sich zu 70 Prozent über Spenden und 30 Prozent über Werbeeinnahmen. Henning Röhl erwartet auch im laufenden Jahr eine positive Entwicklung.