Die amerikanischen Experten der Softwarefirma „Proofpoint“ haben 38.000 Apps untersucht, die in den App-Stores für iPhones und Android-Geräte verfügbar sind. Die Programme stammten aus den Kategorien Glücksspiel, Taschenlampen und Heilige Schriften. Es stellte sich heraus, dass eine alarmierende Anzahl von Apps Daten des Nutzers stehlen, seinen Aufenthaltsort verfolgen, auf Kontakte zugreifen oder sogar selbst unerlaubte Anrufe durchführen können. Man sollte sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen, warnen die Experten: Besonders Bibel-Apps enthalten Schadcode.
Als schadhaften Code definieren die Experten der Firma Proofpoint mit Sitz in Kalifornien Programmcode, der versucht, das mobile Betriebssystem auszunutzen, um auf Daten und Dienste zuzugreifen, für die er keine Berechtigung hat. Bibel-Apps enthielten einen vergleichsweise hohen Anteil an schadhaftem Code und waren Spitzenreiter unter allen Kategorien. Die Experten nennen in ihrem Bericht jedoch keine betroffene Bibel-App mit Namen.