Deutschland brauche zudem ein „neues Denken, eine Wende zu den Werten der Bibel und den Aufbruch mit der Bitte um Gottes Beistand. Darum heißt der wichtigste Wahlspruch: Gott segne unser Land“, so die Initiatoren. Im Vertrauen auf Gottes Hilfe und in der Verantwortung vor Gottes Geboten könne mit Tatkraft ein Neuanfang gelingen.
Die Aktion „Gott segne unser Land“ will Kirchen und Konfessionen übergreifend Christen in die Verantwortung und das Gebet für Deutschland rufen. „Nach biblischer Tradition ist es Gott selbst, der Segen gibt. Er segnet einzelne Menschen und ganze Völker. Leben unter dem Segen Gottes wird im lateinischen Spruch ‚ora et labora‘ deutlich: ‚Bete und arbeite!‘ Das Wort aus dem Klosterleben des Mittelalters kann heute Orientierung für die ganze Gesellschaft geben.“
Bitte um Segen von Bundespräsident Horst Köhler gab Anstoß
Die Initiative startete am 23. Mai 2005, dem Tag des Grundgesetzes, im Rückgriff auf die Rede von Horst Köhler nach seiner Wahl zum Bundespräsidenten. Köhler hatte das Anliegen am Ende seiner Ansprache auf den Punkt gebracht: „Gott segne unser Land!“
Kennzeichen der Aktion ist ein Motiv in den Farben „schwarz-rot-gold“, das in Form von Aufklebern und Postkarten verbreitet wird. Unter www.gott-segne-unser-land.de werden Informationen und Texte für Interessierte und Gemeinden angeboten.
Offizielle Unterstützer sind Wolfgang Baake, Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP, Pfarrer Dr. Theo Lehmann, Ulrich Parzany, Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes und Leiter von ProChrist2006, Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, sowie Uta Windisch, Mitglied im Sächsischen Landtag. Die Aktion verantwortet die Agentur HP in Kassel.