Bestseller: Ehemaliger Rockstar berichtet von Bekehrung

S a c r a m e n t o (PRO) - Er war der Gründer und Gitarrist einer der erfolgreichsten Metal-Bands weltweit, doch 2005 schockte er seine Fans, als er sich zu Jesus Christus bekehrte und die Band verließ. Vor kurzem schrieb Brian Welch ein Buch über diese Erlebnisse. Schon nach einer Woche landete es auf der Bestellerliste der "New York Times".
Von PRO

Brian „Head“ Welch gründete die Band „Korn“ 1993 mit vier Freunden. Mehr als ein Jahrzehnt lang war er Gitarrist der Band und feierte mit ihr große Erfolge. Ihre CD’s erlangten Platin-Auszeichnungen, gewannen Grammys, und die Bandmitglieder verdienten viel Geld. Vor zwei Jahren jedoch verkündete Welch bei einem Konzert im kalifornischen Bakersfield vor 10.000 Menschen, dass er Gott gefunden habe und die Band verlassen werde. Nicht nur für die Anhänger der Band, deren Musikstil als „Nu Metal“ bezeichnet wird, sondern für die gesamte Musikszene bedeutete es ein Erdbeben. Laut der christlichen Zeitung „Christian Post“ bekehrten sich nach Welchs Erklärung spontan 200 Fans ebenfalls.

Am 7.7.2007 kam die Autobiographie des Musikers heraus, ihr Titel lautet „Save Me From Myself: How I found God, Quit Korn, Kicked Drugs, and Lived to Tell My Story“ („Rette mich vor mir selbst: Wie ich Gott fand, bei ‚Korn‘ aufhörte, die Drogen verbannte und dafür lebe, meine Geschichte zu erzählen“). Welch erzählt darin nicht nur von der Entwicklung der Band, sondern auch, wie er selbst drogenabhängig wurde und mit Gottes Hilfe davon loskam. Welch, der eine Tochter hat, schreibt darin: „Der Enthusiasmus der ersten Tage in der Band war verflogen. Ich saß einfach nur da und hatte eine tiefe, dunkle Depression. Wie war ich dahin gekommen? Warum war mein Leben solch ein Albtraum? Es war, als läge ein Fluch auf mir. Ich saß fest, und es sah nicht danach aus, als würde ich da jemals rauskommen.“ Eines Nachts betete er: „‚Herr, wenn Du real bist, nimm diese Drogen fort von mir. Offenbare dich mir.‘ Ein oder zwei Wochen später verspürte ich den Drang, alle meine Drogen wegzuwerfen, ein Freund half mir dabei. Damit war ich fertig.“

Das Buch stößt auf großes Interesse: nach nur einer Woche landete es unter den ersten 20 Titeln der Bestseller-Liste der „New York Times“. Der Musiker hofft laut „Christian Post“, dass sein Buch bei den Lesern eine Leidenschaft auslöst, bei Christen und Nichtchristen. „Ich bete, dass dadurch auch Christen Gott näher kennen lernen.“ Derzeit präsentiert Welch sein Buch bei Signierstunden auf einer Tour durch die USA. Er plant auch eine CD zum Buch.

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