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Berlinale: „Kreuzweg“ zweifach ausgezeichnet

Das Religionsdrama „Kreuzweg“ hat am Samstag auf der Berlinale den Silbernen Bären für das beste Drehbuch sowie den Hauptpreis der Ökumenischen Jury erhalten. Der Film erzählt von den seelischen Konflikten einer 14-Jährigen unter der streng-katholischen Erziehung der Pius-Bruderschaft.
Von PRO
Der Film "Kreuzweg" thematisiert Konflikte im streng-katholischen Umfeld

Foto: Camino-Film

Der Film „Kreuzweg“ thematisiert Konflikte im streng-katholischen Umfeld

Die deutsch-französische Produktion von Regisseur Dietrich Brüggemeier thematisiert die Konflikte zweier Welten, zwischen denen sich die 14-jährige Maria, gespielt von Lea van Acken, bewegt. Einerseits möchte sie den Vorgaben ihres streng-katholischen Umfelds genügen, das etwa harmlose Dinge wie Pop-Musik als Werk des Bösen ablehnt. Andererseits verspotten ihre Mitschüler sie für ihre erzkonservative Einstellung. Der Film kommt am 20. März in die deutschen Kinos.
Nach eigenen Angaben ehrt die Jury mit den Preisen Filmschaffende, die in ihren Filmen ein menschliches Verhalten oder Zeugnis zum Ausdruck bringen, das mit dem Evangelium in Einklang steht, oder die es in ihren Filmen schaffen, die Zuschauer für spirituelle, menschliche und soziale Werte zu sensibilisieren. Die sechs katholischen und evangelischen Juroren vergeben den Hauptpreis für einen Film aus der Kategorie „Wettbewerb“, sowie je einen mit 2.500 Euro dotierten Preis aus der Sektion „Panorama“ und aus dem Bereich „Forum“.
Eine Lobende Erwähnung erhielt der britische Wettbewerbs-Beitrag „‘71“ von Yann Demange über den Nordirland-Konflikt. Im Bereich „Panorama“ zeichneten die Juroren die Tragikkomödie „Calvary“ von John Michael McDonagh aus, die mit schwarzem Humor den Missbrauch durch Priester in Irland thematisiert. Aus dem Bereich „Forum“ vergaben die Juroren den Preis an das griechische Melodrama „So Spiti“, das gesellschaftliche Konflikte in Griechenland anspricht. (pro)

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