Benjamin Piel erhält Reportagepreis für junge Journalisten
Benjamin Piel hat am Samstag den Reportagepreis für junge Journalisten erhalten. Der Preis wird einmal im Jahr vom Netzwerk JungeJournalisten.de, der Heinrich-Böll-Stiftung und süddeutsche.de vergeben. Der 30-Jährige Piel war 2011 auch beim KEP-Nachwuchsjournalistenpreis erfolgreich.
Von PRO
16. November 2014
Foto: pro
Benjamin Piel, erster Preisträger beim KEP-Nachwuchsjournalistenpreis 2011, gewann einen weiteren Preis für junge Journalisten
Piel wurde für seinen Text „Bettys erstes Mal“ ausgezeichnet. Der Redakteur der Elbe-Jeetzel-Zeitung beschreibt in seinem Artikel die erste Begegnung zwischen der geistig behinderten Betty, die mit 73 Jahren noch nie Sex hatte, und einem Sexualbegleiter, der ihr diesen Wunsch erfüllen will.
Bereits Theodor-Wolff-Preisträger
Piel hatte für seine Reportage bereits den Theodor-Wolff-Preis entgegengenommen. Der jetzige Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wurde am Samstag in Berlin übergeben. Die Jury lobte insbesondere Piels Herangehensweise an ein Thema, das den meisten Lesern unbekannt sein dürfte. In der Jurybegründung heißt es: „Benjamin Piel gelingt es, sehr respektvoll und ausgesprochen behutsam eine außergewöhnliche Situation zu beschreiben.“ Piel habe einen tollen Zugang zu seinen Protagonisten gefunden und deren Vertrauen gewonnen. Seine Sprache sei durchgehend angemessen und einfach schön zu lesen.
Zur Jury gehörten Spiegel-Autor Dirk Kurbjuweit, der Medienwissenschaftler Michael Haller, Julia Bönisch aus der Chefredaktion von süddeutsche.de und die Kommunikationsleiterin der Heinrich-Böll-Stiftung, Annette Maennel, sowie die Vorjahressiegerin Maris Hubschmid vom Tagesspiegel und Jens Twiehaus, Koordinator des Netzwerks JungeJournalisten.de.
Den zweiten Platz belegte das Autorenduo Sarah Levy und Christopher Piltz. Die Schüler der Henri-Nannen-Journalistenschule beschreiben in ihrer Reportage die verzweifelte, monatelange Suche einer Ehefrau nach ihrem demenzkranken Mann, der eines Tages aus dem Auto stieg und im Getümmel Hamburgs verschwand. Auf dem dritten Platz landeten die freiberuflichen Journalisten Maike von Galen und Christian Wolf, die für ihre multimediale Reportage über den nordrhein-westfälischen Kommunalwahlkampf ausgezeichnet wurden.
Der Erstplatzierte Benjamin Piel war 2011 Preisträger des Nachwuchsjournalistenpreises des Christlichen Medienverbundes KEP. Ein Jahr später wurde er vom medium magazin als einer von besonders begabten jungen Journalisten unter die „Top 30 bis 30“ gewählt. Sein Text wird in Kürze auf süddeutsche.de erscheinen.(pro)
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