In dem Schreiben wird die Missionsarbeit der Deutschen in den "südlichen" Ländern gelobt, die es Millionen von Menschen ermöglicht habe, die gute Nachricht von Jesus Christus zu hören. Gleichzeitig hätten deutsche Kirchen nicht genug gegen die "ungerechten Strukturen" getan, die, zusammen mit der internationalen Politik, maßgeblich für die Armut in den betroffenen Ländern verantwortlich seien.
Deutschland geht zu kleine Schritte
Die Verfasser beklagen, dass Deutschland bei der Umsetzung der sogenannten "Millenniumsziele" zur Halbierung der Armut bis zum Jahr 2015 zu kleine Schritte getan habe. Noch immer könnten Millionen Menschen im "globalen Süden" nicht von ihrer Arbeit leben und würden an Hunger und Gewalt sterben. Darum müsse der politische Druck verstärkt werden. Auch die Kirchen könnten hier deutlich aktiver sein.
Unterzeichner aus 22 Ländern
Der Brief wurde von Unterstützern aus 22 verschiedenen Nationen unterzeichnet. Neben zahlreichen Staaten Afrikas und Südamerikas sind auch Indien und die chinesische Sonderverwaltungszone Hong Kong dabei. Verfasser sind unter anderem der Präsident der Afrikanischen Evangelischen Allianz, David Zac Niringiye (Zimbabwe) und die Theologin Ruth Padilla (Costa Rica). Das Schreiben wurde von der Deutschen Evangelischen Allianz, der ihr zugehörigen Micha-Initiative gegen Armut und der Vereinigung Evangelischer Freikirchen veröffentlicht.
Neue Studie über Christen und Armut
Das Forschungsinstitut "empirica" arbeitet momentan an einer Studie über die Meinung von Christen zum Thema Armut. Dabei geht es sowohl um Armut in Deutschland als auch um die Armut in der Dritten Welt. Die Studie will erfassen, worin Christen die Ursachen für Armut sehen, was sie persönlich dagegen tun und wie das Thema im Gemeindeleben behandelt wird. (PRO)
Deutschland geht zu kleine Schritte
Die Verfasser beklagen, dass Deutschland bei der Umsetzung der sogenannten "Millenniumsziele" zur Halbierung der Armut bis zum Jahr 2015 zu kleine Schritte getan habe. Noch immer könnten Millionen Menschen im "globalen Süden" nicht von ihrer Arbeit leben und würden an Hunger und Gewalt sterben. Darum müsse der politische Druck verstärkt werden. Auch die Kirchen könnten hier deutlich aktiver sein.
Unterzeichner aus 22 Ländern
Der Brief wurde von Unterstützern aus 22 verschiedenen Nationen unterzeichnet. Neben zahlreichen Staaten Afrikas und Südamerikas sind auch Indien und die chinesische Sonderverwaltungszone Hong Kong dabei. Verfasser sind unter anderem der Präsident der Afrikanischen Evangelischen Allianz, David Zac Niringiye (Zimbabwe) und die Theologin Ruth Padilla (Costa Rica). Das Schreiben wurde von der Deutschen Evangelischen Allianz, der ihr zugehörigen Micha-Initiative gegen Armut und der Vereinigung Evangelischer Freikirchen veröffentlicht.
Neue Studie über Christen und Armut
Das Forschungsinstitut "empirica" arbeitet momentan an einer Studie über die Meinung von Christen zum Thema Armut. Dabei geht es sowohl um Armut in Deutschland als auch um die Armut in der Dritten Welt. Die Studie will erfassen, worin Christen die Ursachen für Armut sehen, was sie persönlich dagegen tun und wie das Thema im Gemeindeleben behandelt wird. (PRO)