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„Begnadete Hände“: Film über Chirurg Ben Carson

Das Leben des bekannten Neurochirurgen und Christen Benjamin Carson ist verfilmt worden. Carson wurde in Deutschland durch die Trennung der Zwillinge Lea und Tabea bekannt. Der US-amerikanische Sender "TNT" strahlte nun seine Biografie aus.
Von PRO

Fünf Jahre ist die kleine Lea mittlerweile alt. Als sie und ihre siamesische Zwillingsschwester Tabea nur wenige Monate alt waren, trennten sie der Chirurg Ben Carson und ein 80-köpfiges Team. Tabea überlebte den Eingriff nicht. Lea aber, so die Prognose der Ärzte, wird ein weitgehend normales Leben führen können. Carson ist Spezialist für die Trennung siamesischer Zwillinge.

Die Zeitschrift „Stern“ berichtete ausführlich über den Fall. Moderator Günther Jauch begleitete die Geschichte von Lea und Tabea in der Sendung „Stern TV“. Dafür erhielt er, gemeinsam mit den „stern“-Redakteuren Anette Lache, Frank Ochmann und Anne Schönharting, 2005 den KEP-Medienpreis „Goldener Kompass“ (pro berichtete).

„Selbst in den schlimmsten Momenten war mein Glaube stark“

Am 7. Februar zeigte der US-Kabelsender TNT die Filmversion seiner Autobiografie „Begnadete Hände“ mit Oscar-Preisträger Cuba Gooding Jr. in der Hauptrolle. Der Schauspieler gelangte besonders durch seine Rolle in „Jerry Maguire – Spiel des Lebens“ zu Weltruhm. Regisseur Thomas Carter wurde unter anderem mit den Filmen „Metro“ und „Save the Last Dance“ bekannt. Die Filmvorlage lieferte Carsons Buch „Begnadete Hände“, das erstmals 1994 in deutscher Sprache erschien.

Carson stammt aus einem Armenviertel Detroits. Im Alter von 32 Jahren wurde er 1984 Chef der Neurochirurgie am John-Hopkins-Hospital in Baltimore und der jüngste Chefarzt in den USA. 1987 wurde er durch die Trennung der am Kopf zusammengewachsenen Binder-Zwillinge aus Ulm bekannt. Mittlerweile ist er Träger von 38 Ehrendoktortiteln. „Er weiß aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, sich in einer lebensbedrohlichen Situation zu befinden“, schrieben die Journalisten Henning Röhl und Stephanie Möller 2005 im Buch „Lea und Tabea – So Gott will“ über den Arzt. Er erkrankte einst an Prostatakrebs. „Selbst in den schlimmsten Momenten – als ich fürchtete, Metastasen bis ins Rückenmark zu haben – war mein Glaube stark“, zitieren ihn die Autoren im Buch. Mittlerweile gilt er als geheilt. Carson ist Mitglied der freikirchlichen Siebenten-Tags-Adventisten. (PRO)

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