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Barth betont Solidarität mit Evangelikalen

 Am Montag wurde Michael Diener in sein Amt als Präses des Gnadauer Verbandes eingeführt. Der Kirchenamtspräsident der EKD, Hermann Barth, nutzte die Gelegenheit, um die Solidarität der Evangelischen Kirche mit evangelikalen Bewegungen zu betonen.

Von PRO

Foto: EKD

Wie der Evangelische Pressedienst (epd) meldet, sprach Barth sich für die Solidarität der Evangelischer Kirche in Deutschland (EKD) mit evangelikalen Christen aus. Das betonte er in einer Rede anlässlich der Amtseinführung Dieners in Kassel. So habe sich die EKD schon in der Vergangenheit etwa für die "Ehrenrettung" evangelikaler Christen vor öffentlicher Kritik stark gemacht. Sie habe das ZDF etwa öffentlich für einen Beitrag über Evangelikale im Magazin "Frontal 21" gerügt und sich für das "Christival" eingesetzt, als dieses im Vorfeld in die Kritik geriet.

Andererseits sollten auch Evangelikale die EKD-Repräsentanten vor "haltlosen Vorwürfen" in Schutz nehmen. Solidarität sei keine Einbahnstraße. Zwischen EKD und evangelikalen Christen gebe es laut Barth auch strittige Punkte, etwa die Frage des Kreationismus, wonach die biblische Schöpfungsgeschichte wörtlich zu nehmen sei, und die These, dass gleichgeschlechtliche Prägung therapiebedürftig und -fähig sei. "Mit dieser Uneinigkeit müssen wir leben", zitiert der epd Barth.

Der evangelische Theologe Hermann Barth ist seit 2006 Präsident des Kirchenamtes. Von 1985 bis 1993 war er als Referent für Fragen öffentlicher Verantwortung der Kirche im Kirchenamt der EKD tätig und von 1993 bis 2006 Vizepräsident des Kirchenamtes. Seit April 2008 ist er zudem Mitglied im Deutschen Ethikrat. (PRO)

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