Der Name "oora" leitet sich von dem bekannten Benediktinergrundsatz "ora et labora" ("bete und arbeite") ab. Das zweite "o" wurde laut Verlag hinzugefügt, um die moderne Kommunikation im Web 2.0-Zeitalter widerzuspiegeln – so sei das "oo" beispielsweise bei den Internetdiensten "Google" und "Doodle" zu finden. Das passt auch zur Arbeitsweise der Redakteure: Die sechs ehrenamtlichen Blattmacher arbeiten hauptsächlich als "virtuelle Redaktion" zusammen, zweimal jährlich konzipieren sie die nächsten Ausgaben bei einem mehrtägigen Treffen.
"Knackig, kurz und lebendig" nannte Michael Zimmermann, leitender Redakteur von "oora", den neuen Namen seines Magazins. "Wir sind ständig dabei, dazuzulernen und uns weiterzuentwickeln", sagte er gegenüber pro. "Inhaltlich werden wir verstärkt auf die persönlichen Geschichten interessanter Menschen eingehen, gerade auch in Interviews." In der ersten "oora"-Ausgabe beispielsweise findet sich ein Gespräch mit dem Theologen und Autor Anselm Grün.
"oora" richtet sich hauptsächlich an junge Erwachsene zwischen 20 und 35 Jahren und "Menschen, die in ihrer persönlichen Beziehung zu Jesus weiterkommen und wachsen wollen". Die Auflage von 1.400 Ausgaben erreicht vier mal im Jahr bis zu 3.000 Leser. (pro)