Aus für „Ararat“

Eine der bekanntesten christlichen Musikgruppen im deutschsprachigen Raum hat sich nach 32 Jahren aufgelöst. Am Wochenende fand das letzte Konzert der Formation "Ararat" im schwäbischen Bad Urach statt.
Von PRO

"Wir haben uns lange und immer wieder überlegt, wann es Zeit für uns ist, zu gehen", heißt es auf der Internetseite der Band. Gemeinsam habe man sich entschieden, dass 2011 das letzte "Ararat"-Jahr sein sollte. "Familien und Beziehungen, Aufgaben in der Gemeinde und berufliches Engagement mit ‚Ararat‘ in Einklang zu bringen, wurde einfach zunehmend kompliziert." Bevor die Musiker halbherzig oder mit halber Kraft weitermachten, sei es besser, aufzuhören und zu gehen, ergänzt Sängerin Bianca Poppke in einem Bericht von ERF Medien.

Seit 1996 war "Ararat" in der letzten Zusammensetzung mit den fünf Musikern Wolfgang Stäbler (Bass), Tobias Kurrle (Gitarre), Bianca Poppke (Gesang), Hans-Joachim Eißler (Keyboard) und Thomas Schmid (Schlagzeug) unterwegs. Insgesamt acht Alben hat die Band produziert, deren Anfänge bis ins Jahr 1979 zurückgehen. "Ararat" hat sich in der deutschen christlichen Musikszene mit seinem vielseitigen Rock und Pop und tiefgründigen Songs einen Namen gemacht. Die deutschsprachigen Texte wollten den Zuhörer einladen, "sich auf eine gedankliche Reise durch das eigene Leben, den eigenen Glauben einzulassen", erklärt die Band auf ihrer Website. Ihren letzten großen Auftritt außerhalb Baden-Württembergs hatten die Musiker aus dem Raum Stuttgart anlässlich des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Dresden.  

"Ararat" entstand in Bad Urach im Rahmen einer Teestuben-Arbeit. Von der ursprünglichen Besetzung war zum Schluss niemand mehr in der Formation. Nach dem tödlichen Verkehrsunfall des damaligen Autors, Sängers und Gitarristen Christian Stäbler im Jahr 1994 stand lange Zeit nicht fest, ob die Band  weiterbestehen würde. Die Arbeit konnte dann aber mit der neuen Sängerin Bianca Poppke fortgesetzt werden. (pro)

Helfen Sie PRO mit einer Spende
Bei PRO sind alle Artikel frei zugänglich und kostenlos - und das soll auch so bleiben. PRO finanziert sich durch freiwillige Spenden. Unterstützen Sie jetzt PRO mit Ihrer Spende.

Ihre Nachricht an die Redaktion

Sie haben Fragen, Kritik, Lob oder Anregungen? Dann schreiben Sie gerne eine Nachricht direkt an die PRO-Redaktion.

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

PRO-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen