Weil er wegen seiner Hinwendung zum Christum in seiner arabischen Heimat massiv von seinen muslimischen Familienangehörigen bedroht wird und sein Leben in Gefahr gerät, flieht ein junger Christ 2011 über Umwege nach Deutschland. Die Zeitung Die Welt hatte in einem Artikel über das Schicksal des jungen Mannes berichtet, der wegen seines Glaubensübertrittes Frau und Kinder bei Verwandten in der Heimat zurücklassen musste.
In Deutschland stellt der Mann schließlich unter seinem christlichen Taufnamen Simon einen Asylantrag. Der wurde nach Angaben der Zeitung allerdings vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Ende 2014 mit der Begründung abgelehnt, dass seine Geschichte unglaubwürdig sei. Simon sollte Deutschland verlassen. Sein Herkunftsland toleriere Christen, argumentierte die Behörde, er könne seinen Glauben dort leben. Doch Konvertiten droht in arabischen Ländern wegen des Abfalls vom Islam der Tod.