Die Krippe des Linzer Mariendoms gehört nach Angaben der Diözese Linz zu den größten der Welt. In diesem Jahr ist sie aufwändig gereinigt und restauriert worden. Aufgrund der Corona-Pandemie ist es im Moment unklar, wann Besucher sie vor Ort besichtigen können, teilte die Diözese mit. Allerdings haben die Verantwortlichen einen Weg gefunden, die Krippe als digitale 3D-Objekte zu präsentieren. Dafür nutzte das „Ars Electronica Futurelab“ die Technik der Photogrammetie, die aus Fotografien der Objekte digitalisierte Versionen schafft.
Für Mittwoch um 17 Uhr ist eine Präsentation im Museum „Ars Electronica“ geplant. Interessierte können sie per Livestream im Internet verfolgen.
Im Rahmenprogramm referieren Petra Weiss vom Bundesdenkmalamt und der Dompfarrer Maximilian Strasser über die theologischen und kunsthistorischen Aspekte der Figuren. Stefan Mittlböck-Jungwirth vom Ars Electronica Futurelab wird über den Digitalisierungsprozess der Figuren berichten. Der Livestream kann auch im Nachhinein auf dem Youtubekanal des Museums angesehen werden.
Während der Live-Vorführung können die Zuschauer im Chat Fragen an die Referenten stellen.
In Zukunft soll das Projekt als erfahrbares 3D-Erlebnis in das Programm des Museums einfließen. Das Ars Electronica Center ist ein interaktives Museum in der österreichischen Stadt Linz, das seit 2009 Ausstellungen zum Thema Technologie präsentiert.
Von: Laura Kühn