Der Reporter der ARD war bei einer Demonstration gegen die Karikaturen in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. “Jemand fragte mich, ob ich Däne sei”, erzählt Wim Dohrenbusch. “Dann wurde mir mit der Faust ins Gesicht geschlagen.” Er hatte keine Zeit, um auf die Frage zu antworten. Mehrere Jugendliche bespuckten den Radiokorrespondenten und zertrümmerten die Windschutzscheibe seines Autos.
Bei der staatlich genehmigten Demonstration waren etwa 1.000 Moslems nach dem Freitagsgebet am Nachmittag zum Außenministerium gezogen. Sie wollten dort eine an die dänische Botschaft gerichtete Protestnote übergeben, berichtet die “Netzeitung”.
Wim Dohrenbusch arbeitet sei 1985 als Korrespondent in Nairobi. Seit August 2003 berichtet er als ARD-Korrespondent über 20 Länder Ost- und Zentralafrikas.