Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ verbreitet Angst und Schrecken. Wie die Terroristen das Internet und die sozialen Medien für ihre Ziele nutzen, erklärt am heutigen Montagabend eine ARD-Sendung.
Von PRO
Foto: Christian Schnettelker, flickr (Ausschnitt) / Oleg Zabielin, fotolia
Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ bedient sich des Internets
Die islamistische Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) nutzt zu Propagandazwecken das Internet und die Sozialen Medien. Welcher Mittel und Wege sie sich dabei bedient, analysieren die Journalisten Sabina Wolf und Ahmet Senyurt in einer Fernsehreportage unter dem Titel „Terrorkrieg im Internet“, die am Montag um 21:50 Uhr in der ARD gesendet wird. Für die Reportage haben die Autoren nach ARD-Angaben in Deutschland, Europa und im Frontgebiet zum „Islamischen Staat“ recherchiert, um die Gefahren, aber auch den Kampf gegen diese neue Form des islamistischen Terrors zu dokumentieren.
Nach ARD-Angaben ist der IS die erste Terrororganisation, „die kühl berechnend auf die Macht der Bilder und elektronischer Botschaften setzt“. Dabei gehe es nicht mehr um die Verbreitung von abstoßenden Videos, sondern nach Meinung von Sicherheitsexperten darum, den Terror über das Internet in den Westen zu tragen, um dort ebenfalls Angst und Schrecken zu verbreiten. Die Jihadisten des IS verfolgten zudem das Ziel, „kritische Infrastrukturen zu hacken“. Die Bedrohung für staatliche Einrichtungen und Energieversorger werde nach ARD-Angaben von Terrorexperten weltweit ernst genommen. Terroristische Cyber-Attacken könnten im schlimmsten Fall unsere „hochkomplexen und vernetzten Gesellschaften binnen Sekunden ins Chaos stürzen“.
IS betreibt in Gebieten des Irak, Syriens, Libyens, Jemens und Ägyptens mit den Mitteln des Jihad die Gründung eines islamischen Staates eigener Vorstellung und verbreitet dabei Angst und Schrecken. Hunderttausende Menschen sind in den Gebieten auf der Flucht vor drohender Sklaverei, sexuellem Missbrauch und Ermordung durch den IS. Seit März 2015 vertritt das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte in einem Bericht die Einschätzung, dass die durch den IS verübte Gewalt das Ausmaß von Völkermord erreicht hat. Demnach verfolge IS die Absicht, die religiöse Minderheit der Jesiden als Gruppe zu vernichten. (pro)
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