Auf ein Jahr umgerechnet, setzen sich die Menschen in den USA rund 3.499 Stunden lang, also fast fünf Monate des Jahres, den Medien aus. Nach Schätzungen werden es im Jahr 2007 etwa 3.518 und im Jahr 2009 bereits 3.555 Stunden sein.
Knapp die Hälfte der Medienzeit wird vor dem Fernseher verbracht. Die restliche Zeit verteilt sich auf Rundfunk, Internetnutzung, und Zeitung Lesen. Mit 190 Stunden pro Jahr hat erstmals die Internetnutzung in den USA das Zeitung Lesen (175 Stunden) überholt.
Mediennutzung in Deutschland
Bei der Fernsehnutzung liegen die Amerikaner mit 4,5 Stunden pro Tag weltweit an der Spitze. Laut Statistik von ARD und ZDF aus dem Jahr 2005 sitzen die Deutschen täglich 3,5 Stunden vor der Glotze. Auch hier lässt sich in den vergangenen Jahren eine Steigerung bei der Fernsehnutzung der Erwachsenen feststellen. Ein Drittel der Fernsehzuschauer gehört mit einer durchschnittlichen täglichen Fernsehdauer von 6,5 Stunden zu der Gruppe der Vielseher. Zu dieser Gruppe zählen hauptsächlich Personen, die über 50 Jahre alt sind. Neben dem Alter ist laut ARD/ZDF das soziale Umfeld für den Fernsehkonsum von erheblicher Bedeutung. So schauen Arbeitslose, Alleinstehende und gering Gebildete mehr Fernsehen, als Vollzeit-Berufstätige mit gehobener Bildung.
Die durchschnittlichen Fernsehzeiten von Kindern zwischen 3 und 13 Jahren sind nur leicht gestiegen von 92 Minuten im Jahr 2002 auf 99 Minuten im Jahr 2005.