Allianzvorsitzender Jürgen Werth für Toleranz unter Christen

W e t z l a r (PRO) - Der neue Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Jürgen Werth (Wetzlar), hat Christen zu Toleranz gegenüber Mit-Christen aufgefordert. "Wenn einer irgendwo hingeht und sagt: 'Meine Art zu glauben ist die einzig richtige', dann hat der in der Evangelischen Allianz nichts zu suchen", sagte Werth gegenüber der Evangelischen Wochenzeitung "Glaube und Heimat".
Von PRO

Jürgen Werth, hauptamtlicher Direktor des Evangeliums-Rundfunks (ERF) in Wetzlar, ist seit Anfang dieses Jahres Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz. An diesem Sonntag beginnt die jährlich weltweite Allianzgebetswoche, an der in zahlreichen Orten auch in Deutschland Christen unterschiedlicher Gemeinden zum Gebet zusammenkommen. Die Allianzgebetswoche endet am 14. Januar.

Keine Berührungsängste vor Charismatikern und Katholiken

Angesichts von Konflikten, die etwa zwischen etablierten Gemeinden und neuen charismatischen Gemeinden entstünden, sagte Werth: „Jeder, dem Jesus Christus konkurrenzlos wichtig ist, muss Zugang zur Allianzgebetswoche haben. Unsere 1.100 Ortsallianzen sind natürlich sehr unterschiedlich geprägt – in vielen Allianzen spielen die neuen charismatischen Gemeinden aber eine wichtige Rolle, weil das oft Gruppen sind, denen das gemeinsame Beten sehr am Herzen liegt.“

Auch an der Beteiligung von katholischen Gemeinden an der Allianzgebetswoche sieht Jürgen Werth kein Problem. „Wenn katholische Christen kommen und mitbeten wollen, schicken wir sie nicht nach Hause. Deswegen gehört aber die katholische Kirche noch lange nicht zur Evangelischen Allianz. Denn die Evangelische Allianz ist kein ökumenischer Dachverband von Kirchen, sondern ein Bündnis von einzelnen Christen aus den unterschiedlichen Kirchen und Gemeinschaften.“

Das ganze Interview mit Jürgen Werth lesen Sie hier: Glaube und Heimat 

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