Der Bibeltext, der die Geschichte des verlorenen Sohnes erzählt, zeichne ein Bild von der Familie Gottes. Diese mache auch vor nationalen Grenzen keinen Halt. Die Arbeitstexte für die zehnte Allianzgebetswoche, die vom 10. bis 17. Januar 2016 stattfindet, stammen deshalb auch von der Evangelischen Allianz in Tschechien und wurden für den deutschen Sprachraum überarbeitet. Das Material kann schon jetzt bei der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) bestellt werden.
Eine besondere Herausforderung sei auch im kommenden Jahr die Situation der verfolgten Christen weltweit, erklärte DEA-Generalsekretär Hartmut Steeb in einer Pressemitteilung. „Wir nehmen die oft so ausweglos erscheinende Situation zur Kenntnis und unterstützen gerne die Christen und ihre Gemeinden in der Verfolgung, wo immer das möglich ist. Aber oft sehen wir keine Hilfsmöglichkeiten. Darum bringen wir diese Situation vor Gott im Gebet und rufen die Christen in unserem Land der Freiheit auf, täglich für die verfolgten Christen und die himmelschreienden Menschenrechtsverletzungen zu beten“, sagte er.
Die Allianzgebetswoche findet jedes Jahr in mehr als 25 Ländern weltweit statt. Die DEA geht davon aus, dass sich dieses Mal allein in Deutschland etwa 300.000 Christen an etwa 1.100 Orten aus den unterschiedlichsten Kirchen und Gemeinden versammeln und gemeinsam beten werden. Die Woche ist zugleich der Auftakt für eine ganzjährige Gebetsbewegung der DEA mit Vorschlägen für monatliche Gebetstreffen. Viermal jährlich sollen zudem Gebetshefte mit täglichen Gebetsanliegen erscheinen. (pro)