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Allianz fordert Abschiebestopp für christliche Flüchtlinge

Die Deutsche Evangelische Allianz hat gefordert, dass Deutschland christliche Flüchtlinge nicht mehr in Länder abschiebt, in denen Christen verfolgt werden. Laut dem aktuellen Weltverfolgungsindex von Open Doors trifft dies unter anderem auf Afghanistan und den Iran zu.
Von Anna Lutz
Ekkehart Vetter ist Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz. Er wünscht sich einen Abschiebestopp für Christen in Länder, in denen sie verfolgt werden könnten.

Foto: pro/Michael Müller

Ekkehart Vetter ist Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz. Er wünscht sich einen Abschiebestopp für Christen in Länder, in denen sie verfolgt werden könnten.

Geht es nach der Deutschen Evangelischen Allianz, dürfen Christen nicht nach Afghanistan oder in den Iran abgeschoben werden. Und auch nicht in andere Länder, in denen es Christenverfolgung gibt. Das teilte das evangelikale Netzwerk am Montag anlässlich des aktuellen Weltverfolgungsindex der Organisation Open Doors mit. Die Rangliste erschien in der vergangenen Woche. Die Länder, in denen Christen weltweit am stärksten verfolgt werden, sind laut Open Doors Nordkorea, Afghanistan, Somalia, Libyen, Pakistan, der Sudan, Eritrea, der Jemen und der Iran. „Wir brauchen einen Abschiebestopp für christliche Flüchtlinge in Staaten, die Christen verfolgen“, heißt es nun vonseiten der Allianz.

Ausdrücklich dankt die Allianz der Bundesregierung für die Installation eines Beauftragten für Religionsfreiheit. Das Amt hat Markus Grübel (CDU) inne. Christen fordert die Allianz zum Gebet für verfolgte Glaubensgeschwister auf. Kirchen und Gemeinden sollen diesem mehr Raum geben: Es reiche nicht, dieser Katastrophe nur einmal im Jahr in einem Gottesdienst zu gedenken.

Von: Anna Lutz

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