„Die Möglichkeit, Gewalt- und Pornodarstellungen per Mobiltelefon zu übermitteln, stiegen von Monat zu Monat“, sagte der bayrische Kultusminister Siegfried Schneider (CSU) laut dem Sender „n-tv“. Außerdem gebe es keinen Grund, weshalb Kinder im Unterricht oder in der Pause telefonieren sollten.
Das von der CSU-Mehrheit im Landtag beschlossene Reformpaket für Bayerns Schulen sieht zudem schärfere Sanktionen gegen notorische Schulstörer und die Verpflichtung zum Deutschlernen für ausländische Kinder vor. Außerdem soll das Mitführen von MP3-Playern, Walkmans und Discmans auf dem Schulgelände grundsätzlich verboten werden.
Die CSU-Landtagsfraktion änderte das bayerische Erziehungs- und Unterrichtsgesetz gegen den Willen von SPD und Grünen. Diese waren gegen eine zentrale Regelung eines Handyverbotes. Sie plädierten dafür, die Entscheidung Eltern und Schulen zu überlassen.