Der Vortrag findet am Mittwoch, 16. Januar um 19 Uhr in den Ausstellungsräumen des Bibelhauses statt. Lapide studierte an der Hebräischen Universität Jerusalem Politikwissenschaft, Geschichte und Judaistik. Sie setzt sich für die Versöhnung von Juden und Christen, für Verständigung zwischen Deutschland und Israel und für die Annäherung der drei großen monotheistischen Weltreligionen ein. Ihre Fernsehreihe "Die Bibel aus jüdischer Sicht" ist nach Angaben von "Bibel TV" eine der beliebtesten Programme des Hamburger Senders.
Für ihre Arbeit erhielt Lapide eine Reihe von Preisen, darunter das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Seit 2007 ist Lapide Professorin honoris causa, 2008 verlieh die Augustana-Hochschule in Neuendettelsau ihr die Ehrendoktorwürde. Lapide veröffentlichte unter anderem die Bücher "Liebe, Lust und Leidenschaft – Familiendramen in der Bibel" sowie "Was glaubte Jesus?" gemeinsam mit dem Journalisten Henning Röhl. (pro)