Di Fabio: Religion ist zentral für Gesellschaft

Der ehemalige Bundesverfassungsrichter Udo Di Fabio hält Religion für ein zentrales Element der Gesellschaft. Das sagte er in der Duisburger Salvatorkirche, wo er am vergangenen Sonntag eine Kanzelrede hielt.

Von PRO

"Die religiösen Gemeinschaften sind ein zentrales Element für eine freiheitsgerechte Werteordnung, die eine Gesellschaft zusammenhalten", sagte der Jurist laut "Evangelischem Presse-Dienst" (epd). Er sprach in der Salvatorkirche über das Thema "Werte in der Krise – Was hält die Gesellschaft zusammen?".

Die Ausrichtung an den Zehn Geboten sei eine solide Grundlage dafür, dass eine Gesellschaft funktionieren könne. "Es geht um die Achtung des Anderen. Dies sind Leitwerte einer freien Gesellschaft", sagte Di Fabio. Religiöse Gemeinschaften seien zudem Orte, an denen etwas Neues wachsen könne, erklärte er mit Blick auf den Fall der DDR und die Beteiligung der Kirchen am friedlichen Umschwung.

In "Kanzelreden" in der Duisburger Salvatorkirche sprechen seit 2010 Prominente aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Religion über wichtige Gesellschaftsfragen. Udo Di Fabio war von 1999 bis 2011 Bundesverfassungsrichter. In dieser Funktion beschäftigte er sich verstärkt mit dem Verhältnis von Staat und Religion. (pro)

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