Wissenschaftsministerin erteilt staatliche Genehmigung für Tabor

Die Hessische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann (CDU), hat die "Evangelische Hochschule Tabor" zur staatlich genehmigten Hochschule ernannt. Die Akkreditierung ist zunächst bis August 2012 befristet.
Von PRO

Seit dem 18. Februar darf sich das frühere Theologische Seminar Tabor nun „Evangelische Hochschule Tabor“ nennen. An diesem Tag erhielt die Hochschulleitung die Urkunde des Hessischen Wissenschaftsministeriums, die eine Anerkennung als Hochschule beglaubigt. Der Wissenschaftsrat hatte die Akkreditierung der Hochschule bereits am 2. Februar ausgesprochen (pro berichtete).

Norbert Schmidt, Rektor der Evangelischen Hochschule Tabor, zeigte sich erfreut über die schnelle Abwicklung durch das Ministerium: „Ich hatte mit einer längeren Wartezeit gerechnet und freue mich nun umso mehr. Jetzt sind wir natürlich auch gefordert die inhaltlichen Anforderungen schnell umzusetzen.“

Neu strukturierte Forschung

Die Ausbildungsstätte hatte in den letzten Jahren konsequent an der Entwicklung von der theologischen Fachschule hin zu einer wissenschaftlichen Hochschule gearbeitet. Die Forschung wurde in Form von Projekten neu strukturiert und konzeptioniert. In Lehre und Forschung wurde der Anschluss an anerkannte Hochschulen außerhalb des Verbundes der evangelischen Gemeinschaftsbewegung gesucht. Die jetztige Anerkennung als Hochschule ist zunächst bis August 2012 befristet.

Derzeit studieren 57 Personen an der neu gegründeten Hochschule. Bis 2010 soll sich die Anzahl der Studierenden auf 67 erhöhen. Hinzu kommen sechs Dozenten sowie 12 Lehrbeauftragte und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter. Rektor des Theologischen Seminars ist seit 1996 Norbert Schmidt. Träger der Evangelischen Hochschule ist die Stiftung Studien- und Lebensgemeinschaft Tabor. Zur Lebensgemeinschaft, der sich Absolventinnen und Absolventen des Theologischen Seminars anschließen können, gehören derzeit 1.060 Personen. Neben dem Seminar unterhält die Stiftung in Marburg auch das Altenpflegeheim Tabor sowie einen evangelischen Kindergarten.

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