Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) attestiert dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland „ein Akzeptanzproblem, weil er politisch links geneigt wirkt“. „Es ist nicht gut, wenn viele Millionen Deutsche zwar Zwangsbeiträge zahlen müssen, aber das Gefühl haben, dass sie dort nicht vertreten werden. Das sollte sich ändern, sagte Weimer dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ am Donnerstag. Konkreter wurde er in dem Interview nicht.
Weimer sagte: „Ich bin ein Verfechter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, auch wenn ich manches an ihm kritisiere.“ Er sei wichtig für die politische Kultur des Landes. „Und er muss über die Rundfunkbeiträge finanziell abgesichert bleiben“, fügte der parteilose Politiker hinzu, der vor seinem Eintritt in die Bundesregierung als Medienunternehmer und Journalist tätig war. Unter anderem gründete er das konservative Magazin „Cicero“.