Bernhard Felmberg künftiger Bevollmächtigter des Rates

Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat den Berliner Oberkonsistorialrat Bernhard Felmberg zum künftigen Bevollmächtigten des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union berufen. Er wird damit Prälat Stephan Reimers nachfolgen, der das Amt seit 1999 ausübt und zum 31. Januar 2009 in den Ruhestand treten wird.
Von PRO

Der 42-jährige promovierte Theologe wird – voraussichtlich ab 1. Februar 2009 – der evangelische „Botschafter“ in der Bundeshauptstadt und in Brüssel sein. Im Rahmen dieser Aufgabe wird er für die Evangelische Kirche in Deutschland die Kontakte insbesondere zum Parlament, zur Bundesregierung und zu den Parteien, zu den europäischen Institutionen und Gremien und zu den Menschen, die auf diesen Ebenen politische Verantwortung tragen, wahrnehmen. Wie sein Vorgänger wird er zum Prälaten ernannt werden.

Nach dem Theologiestudium in Berlin und Erlangen und dem Vikariat in Berlin war Bernhard Felmberg von 1991 bis 2000 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Wissenschaftlicher Assistent an der Kirchlichen Hochschule Berlin und an der Humboldt-Universität tätig. 1997 wurde er mit einer reformationsgeschichtlichen Arbeit über die Ablasstheologie von Kardinal Cajetan promoviert. Von 2000 bis 2002 war er Bundesgeschäftsführer des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK). Seit 2002 leitet er als Oberkonsistorialrat die Abteilung für Theologische Aus-, Fort- und Weiterbildung im Konsistorium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. 1999 wurde er Beauftragter der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz für die kirchliche Sportarbeit. In dieser Funktion verantwortete er in den Jahren 2003 bis 2006 die Entwicklung und das Zustandekommen des Projekts „Kapelle im Berliner Olympiastadion“. Bernhard Felmberg ist verheiratet.

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