„Gebet erhört“: Die „Söhne Mannheims“ sangen in Tel Aviv

T e l A v i v (KEP) - Eine der erfolgreichsten deutschen Musik-Gruppen, die "Söhne Mannheims" um Soul-Sänger Xavier Naidoo, hat in Tel Aviv ein Konzert gegeben. Die Band habe lange für einen Auftritt in Israel gebetet, sagte Naidoo, und er freute sich, dass dieses für ihn spezielle Konzert wahr wurde.
Von PRO

„Wir wollen zeigen, dass in Deutschland nun eine Generation lebt, der es sehr wohl wichtig ist, was in Israel passiert und wie es den Menschen hier geht“, sagte Naidoo gegenüber dem ZDF. „Wir haben so lange dafür gebetet und haben es uns so sehr gewünscht, und irgendwann ist es dann wahr geworden“.

Der Sänger aus Mannheim, der sich gemeinsam mit seinen 14 Musikern deutlich zum christlichen Glauben bekennt, sang seine Lieder auf Englisch, „damit die Botschaft auch ankommt“.

Zu seinen Eindrücken von der Stadt Tel Aviv und vom Leben in Israel sagte er: „Hier wird keine Zeit verschwendet. Der Grund ist klar: jeden Tag kann es zu Ende sein für den Einzelnen. Man merkt, dass hier sehr intensiv gelebt wird.“

Ein israelischer Besucher des Konzerts, das unweit des Mittelmeerstrandes stattfand, sagte: „Das hat ein bisschen was von den Backstreet Boys, aber der Sänger mit der Mütze ist richtig toll – wirklich ausgezeichnete Performance.“ Eine andere Zuhörerin freute sich: „Dass diese beiden Völker, die so lange so viel zwischen sich hatten, jetzt zusammen über Liebe, Frieden und Hoffnung singen können, das ist doch das Größte, was es geben kann.

Die „Söhne Mannheims“ wurden im Jahr 2000 mit ihrem ersten Album „Zion“ bekannt. Es wurde über eine Millionen mal verkauft. Auch der Name ihres zweiten Albums bezog sich auf die biblische Bezeichnung Jerusalems und hieß „Noiz“ (Zion rückwärts gelesen). Ihre nächste Platte soll sich ebenfalls aus denselben Buchstaben zusammensetzen und „Iz On“ heißen.

„Wir sind sehr mit unserem Glauben verbunden, und es ist uns eine große Ehre, im Heiligen Land aufzutreten“, sagte Michael Herberger, einer der Gründer der Band. „Als gläubiger Christ, der sich fast täglich mit der Bibel beschäftigt, hat man eine ganz besondere Verbindung zu Israel.“

Im Gegenzug wird es am 25. September in der Berliner Max-Schmeling-Halle einen Israel-Aktionstag geben. Laut einem Bericht der Tageszeitung „Die Welt“ wird es neben Musik-Bands Info-Stände und Talkrunden zu Israel geben. „Wir wollen, dass junge Menschen sich mehr für Israel interessieren, neue Beziehungen aufbauen oder ihre bestehenden Beziehungen vertiefen“, sagte der Berliner Vorsitzende der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft, Jochen Feilcke.

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