„Chrismon“ erscheint einmal im Monat in einer Auflage von 1,5 Millionen als Beilage verschiedener großer Zeitungen. Dazu gehören die Wochenzeitung „Die Zeit“ sowie die Tageszeitungen „Süddeutsche Zeitung“, „Tagesspiegel“ und „Potsdamer Neueste Nachrichten“. Künftig soll Chrismon weitere Leser im Osten Deutschlands erreichen über die „Mitteldeutsche Zeitung“ und die „Schweriner Volkszeitung“. Im Gegenzug wird nach sieben Jahren die Beilage von „chrismon“ in der „Frankfurter Rundschau“ und in der „Sächsischen Zeitung“ beendet.
Bischof Wolfgang Huber, der Mit-Herausgeber des Magazins ist, bezeichnet „Chrismon“ als ersten „groß angelegten Versuch, mit populärem Profil und anspruchsvollem Journalismus jene Menschen zu erreichen, denen Kirche, Glauben und Religion nicht mehr selbstverständlich erscheinen“. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Gröhe, ebenfalls Herausgeber, sieht in „chrismon“ eine „faszinierende Möglichkeit, den christlichen Glauben mit all seinen Lebensbezügen von der persönlichen Lebensführung bis hin zu gesellschaftlichen und politischen Fragen ins Gespräch zu bringen“.
„Chrismon“ wird von der EKD mit 4 Millionen jährlich finanziert. Das Magazin ging im Jahr 2000 aus der evangelischen Wochenzeitung „Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt“ hervor. Es war mehrmals von der Schließung bedroht, wird inzwischen aber von der EKD als Erfolg bewertet. Seit 2006 erscheint „chrismon“ unter dem Dach des Gemeinschaftswerkes der Evangelischen Publizistik (GEP).
Die Schwesterausgabe „Chrismon Plus“ ist mit 28 zusätzlichen Seiten im Abonnement erhältlich. Chefredakteur beider Ausgaben ist Arnd Brummer. Er leitet als Geschäftsführer auch das Hansische Druck- und Verlagshaus, den Tochterverlag der GEP, der im Jahr 2005 von Hamburg nach Frankfurt gezogen ist.