Bei McDonald’s: „Ich habe zu Gott gefunden“

D r e s d e n (PRO) - Die Gymnasiastin Julia Kindel hatte viele Jahre keinen Bezug zum christlichen Glauben. Für sie waren Gebete, Bibel und Kirche "alles sinnloser Quatsch". Wie es trotzdem passierte, dass sie ihren persönlichen Weg zu Gott gefunden hat, beschreibt sie in einem zweiseitigen Artikel. Das Besondere daran: ihr Bericht ist in der Mai-Ausgabe des Jugendmagazins "Spiesser" erschienen, das unter anderem in den ostdeutschen Filialen des Schnellrestaurants McDonalds ausliegt.
Von PRO

„Spiesser“ ist eine Jugendzeitschrift, die in den östlichen Bundesländern Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vertrieben wird. Mit einer Auflage von 307.000 Exemplaren kein kleines Blatt. Nach eigenen Angaben will die Zeitschrift Jugendliche zwischen 14 und 22 Jahren beim Erwachsenwerden begleiten. Die kostenlose Zeitung liegt an 4.337 Plätzen, vor allem an Schulen und in den Filialen des Schnellrestaurants McDonalds, aus. „Spiesser“ erscheint in Zusammenarbeit mit dem Jugendbildungsverein Sachsen e.V., dem Verein „Junge Medien“ sowie den „Landesvereinigungen kulturelle Kinder- und Jugendbildung“ in Sachsen-Anhalt und Berlin.

Pflichtprogramm Sonntags-Gottesdienst

In der 32 Seiten starken Mai-Ausgabe der Jugendzeitung beschreibt Julia Kindel unter der Überschrift „Ich glaub’s gleich“ ihren Weg von der Atheistin hin zu einer überzeugten Christin. „Eher sollten Alice Schwarzer und Flavio Briatore Neunlinge zeugen, als dass ich und Gott je Partner würden“, so dachte die Schülerin aus Sachsen lange Zeit. Trotzdem besuchte sie den Konfirmandenunterricht, denn „ich war getauft und ging in den Religionsunterricht“. Offen und ehrlich erzählt sie, wie sie die sonntäglichen Pflichtbesuche im Gottesdienst als notwendiges Übel absolvierte.

„Ich verstand auf einmal, was Christsein bedeutet“

Die Schülerin beschreibt, wie sie nach Wegen suchte, um sich vor der Konfirmanden-Rüstzeit zu drücken. Ihre Versuche blieben erfolglos. Sie fuhr doch mit auf die „Konfirüste“, wie sie es nennt. Dort habe sie Mitglieder der Jungen Gemeinde getroffen und als „ganz normale Jugendliche“ erlebt. „In Gesprächen, Gebetsrunden und im kurzen Zusammenleben mit ihnen verstand ich zum ersten Mal, was Christ sein ausmacht, warum sich Menschen Sonntagfrüh aus dem Bett quälen und weshalb sich manche lieber ein Kreuz übers Bett hängen als irgendein Bandposter“, schreibt sie. „Der Grund ist Jesus, der für uns gelitten hat und am Kreuz starb. Mit seinem Tod hat er Vorkasse geleistet für den ganzen Mist, den wir jeden Tag bauen. Deshalb können wir irgendwann sündenfrei in den Himmel übersiedeln.“

Für Julia Kindel sind die Predigten in Jugendgottesdiensten für Jugendliche alltagsnah und nachvollziehbar. Daher geht sie noch immer ungern am Sonntagmorgen in den Gottesdienst. Trotzdem sagt sie: „Ich habe meinen Weg zu Gott gefunden.“ Und gibt mit ihrem Artikel diese Botschaft an mehrere Hunderttausend jugendliche Leser weiter.

Die aktuelle Ausgabe von „Spiesser“ gibt es zum Download im Internet unter www.spiesser.de.

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