KEP-Geschäftsführer fordert wegen Bibelverbrennung vom HR redaktionelle Konsequenz

W e t z l a r (PRO) - Der Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP, Wolfgang Baake (Wetzlar), hat wegen der Bibelverbrennung in einer vom Hessischen Rundfunk produzierten Dokumentation über "christlichen Fundamentalismus", die am Mittwoch, den 11. Juli 2007, um 22.45 Uhr in der ARD ausgestrahlt wurde, "redaktionelle Konsequenzen" gefordert.
Von PRO

In einer Programmbeschwerde an den Intendanten des Hessischen Rundfunks (HR), Helmut Reitze, die Baake auch Mitgliedern im Rundfunkrat des HR, dem Vertreter der evangelischen Kirchen, der Katholischen Kirche und dem Vertreter des Zentralrates der Juden in Deutschland, dem hessischen Innenminister Volker Bouffier, dem hessischen Landtagspräsidenten Norbert Kartmann und dem Fraktionsvorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Christean Wagner, zugeschickt hat, schreibt Baake, dass diese Bücherverbrennung einen einmaligen Skandal in der Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland darstelle. „Dieser Skandal“ so Baake, „würde nur noch dadurch verstärkt, dass man eine Bibel verbrannt“ habe. Nach Ansicht von Baake hat der Hessische Rundfunk damit „einen Tabubruch“ begangen, „der seines gleichen sucht“.

Baake forderte die Rundfunkratsmitglieder auf, sich dafür einzusetzen, dass dieser „Skandal“ auf die Tagesordnung der „nächsten Rundfunkratssitzung gesetzt“ wird. Baake bezeichnete den Vorgang als einen „Angriff auf die religiösen Gefühle von Christen und Juden“.

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