Weihnachtsgeschichte der Puppenkiste: Der Star ist der Esel

Das Aushängeschild der Augsburger Puppenkiste sind Jim Knopf und Lukas der Lokomotiv-Führer. In den kommenden Wochen dürfen sich die Kinobesucher auch auf Maria, Josef und einen frechen Esel freuen. Die Augsburger haben die Weihnachtsgeschichte auf die Kinoleinwand gebracht.
Von PRO
Die Augsburger Puppenkiste bringt den Weihnachtsbericht auf die Kinoleinwand

Vor Weihnachten können nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene mit der Augsburger Puppenkiste in das Heilige Land reisen. Pünktlich zur Adventszeit bringen die Puppenspieler aus Augsburg die biblische Weihnachtsgeschichte in 210 Kinos. Der 60-minütige Film startet am 27. November und soll an den vier Adventssonntagen laufen.
In sechs Akten hauchen die Marionetten dem Bericht über die Geburt Jesu Leben ein. Auf Kinder zugeschnitten, aber doch eher traditionell erwartetet die Besucher eine „entschleunigte“ Vorführung. Maria, Josef und ihr frecher Esel Noel bringen die Zuschauer zum Staunen und Lachen. Dazu tragen auch die unterschiedlichen Dialekte der Figuren bei, deren Dialoge Judith Gadner geschrieben hat.

23 handgeschnitzte Puppen

Die Geschichte beginnt auf der Baustelle, wo Josef, der Zimmermann, für seine künftige Familie ein Haus baut. Für den Film wurden 23 neue handgeschnitzte Puppen hergestellt. Für Lacher sorgt der Engel, der unsanft vom Himmel fällt, aber eine „sehr, sehr, sehr wichtige Botschaft“ hat. Es wissen nicht alle Beteiligten, wie ein Kind die Welt retten soll, aber der Esel bemüht sich, das Paar sicher nach Bethlehem zu bringen.
Für Maria wird die Reise durch Wüste und Sandstürme beschwerlich. Ihr Mann Josef wundert sich, dass er die ganze lange Reise nur für einen Farbklecks unternommen hatte. Zum Glück deuten die drei Weisen den hellen Stern als wichtiges Zeichen. Und dank des schlauen Esels finden Maria und Josef dann doch noch eine Herberge, wo schließlich das Kind zur Welt kommt.

Musik mit jüdischen Klezmer-Klängen

Der Charme der Augsburger Puppenkiste bleibt in der Umsetzung erhalten. Die Besucher dürfen sich eher auf Theater als auf Kino freuen, wenn die Macher die Minibühne auf die Kinoleinwand bringen. Musikalisch wechseln sich volkstümliche Elemente mit jüdischen Klezmer-Klängen ab. Sie geben dem Film eine besondere Note. Die Freude über Jesu Geburt spiegelt sich in einem rhythmischen Gospel wieder.
Regisseur Klaus Marschall wollte mit der Produktion wieder die biblische Handlung in den Mittelpunkt des Festes bringen. Die ersten Gedanken zur Umsetzung habe er sich vor mehreren Jahren gemacht. Zum Kinostart gibt es die Weihnachtsgeschichte auch in einer 70-minütigen von Martina Gedeck gesprochenen Hörspiel-Fassung. Auch die Melodien des Films gibt es auf CD. Am Ende kommen die Tiere alle zu der wichtigsten Erkenntnis, wie wunderbar der liebe Gott das alles vorbereitet hat. Kamel, Esel und Ochse stimmen ihre Version von „Stille Nacht“ an. (pro)Hollywood mag die Bibel (pro)
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