1‘31‘‘ – Und siehe da, es war sehr gut!

Die kostenlose Videoplattform YouTube wird täglich von Millionen Nutzern besucht. Damit in der Fülle der Clips auch Antworten auf Glaubensfragen zu finden sind, haben Medienmacher einen Preis ausgeschrieben.
Von PRO
Ein Video-Wettbewerb lehnt an die Bibelstelle Genesis 1, 31 an

Der Videokünstler Christoph Peters aus Freiburg hat den mit 5.000 Euro dotierten YouTuber-Nachwuchswettbewerb 1‘31“ mit Bezug zu Glaubens- und Lebensfragen gewonnen. Die Preisverleihung fand am Samstag in Köln im Rahmen der VideoDays statt, einem Treffen für YouTuber und deren Fans. Der prämierte Beitrag unter dem Titel „Upstairs“ der auf der Internetfilmplattform Youtube veröffentlich ist, beleuchtet das Schicksal eines Flüchtlings. Den zweiten Platz belegte Paul Cossmer mit seinem Film „Aus Überzeugung simple“. Das Video wurde mit 2.000 Euro Preisgeld gewürdigt. Insgesamt wurden Geldpreise im Gesamtwert von 10.000 Euro vergeben.
Ausgelobt hatte den Preis für Youtube-Clips das Zentrum für angewandte Pastoralforschung der katholisch-theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum gemeinsam mit einem Netzwerk von kirchlichen Medienmachern. Unter dem Motto „Wie glaubst Du? – Was liebst Du? – Worauf hoffst Du?“ haben nach Angaben der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA) 500 Filmemacher zwischen 16 und 29 Jahren mehr als 100 Videos eingereicht. Der Titel des Wettbewerbs 1‘31‘‘ ist nach Angaben der Webseite der Initiatoren eine Anlehung an die Bibelstelle aus Genesis 1,31: „Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut.“ Nach Angaben der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA) hat der Kurzfilm von Peters mit seiner hochaktuellen Themenwahl und seiner Inszenierung als filmisches Kammerstück überzeugt. Nach KNA-Angaben hat der Wettbewerb zum Ziel „die junge Videomacher-Generation für christlich inspirierte Themen zu gewinnen“. Der Leiter des Zentrum für angewandte Pastoralforschung und Jury-Chef, Matthias Sellmann, erklärte: „Die Glaubenskommunikation der Kirchen benötigt dringend die Frischzellenkur junger, unkonventioneller Leute.“
Der preisgekrönte Videoclip zeigt einen traumatisierten Menschen, der trotz überstürzter Flucht vor dem Krieg noch den Blick für einen hilfsbedürftigen, notleidenden Mitmenschen hat. Am Ziel seiner Flucht angekommen, bleibt sein weiteres Schicksal offen.
Für den nächsten Wettbewerb im Jahr 2016 sind bis zum 13. November 2015 Videos mit einer Länge von 1’31“ (91 Sekunden) auf der Webseite 2015.1-31.tv teilnahmeberechtigt, deren Macher zwischen 14 und 24 Jahre alt sind. Alle Beiträge müssen im Titel den Zusatz 1’31“ tragen. (pro)

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