Mord in Freiburg: Studentin war Christin

Die mutmaßlich von einem jungen Afghanen ermordete Studentin Maria L. aus Freiburg war Christin. In einer Todesanzeige dankte ihre Familie Gott, dass er sie ihnen zum Geschenk gemacht hat.
Von PRO
Die Angehörigen der ermordeten Studentin haben starke Worte in der Traueranzeige gefunden (Symbolbild)

Über den Fall der ermordeten Studentin aus Freiburg ist viel geschrieben und gesprochen worden. Die öffentlich-rechtliche Nachrichtensendung Tagesschau trat eine Debatte los, als sie nicht über die Festnahme des mutmaßlichen Täters berichtet hatte. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich zum Mordfall. Der 17-jährige verhaftete Afghane, der die Studentin vergewaltigt und ermordet haben soll, schweigt laut Staatsanwaltschaft.
Ende Oktober fand die Beerdigung der 19-jährigen Studentin statt. „Du zeigst mir den Pfad zum Leben. Vor Deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle“, heißt es im Psalm 16,11. Der stand der Todesanzeige der Studentin in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung voran. Die Familie dankte darin Gott für das Geschenk, das er ihnen mit ihr gemacht habe. Anstelle von Blumen baten die Angehörigen zur Beerdigung um eine Spende für die Bildungsarbeit der Kirche in Bangladesch oder für die Studenteninitiative Weitblick Freiburg e.V., die sich um Flüchtlinge kümmert.
In der Todesanzeige des Katholischen Studierendenwohnheims Thomas-Morus-Burse und der Katholischen Hochschulgemeinde Littenweiler heißt es zur ermordeten Studentin: „Trost gibt uns die Zuversicht, ‚dass du jetzt auch den Himmel bereichern wirst‘“. Laut der evangelischen Nachrichtenagentur idea war die ermordete Studentin eine engagierte Katholikin, die Gottesdienste der katholischen Kirchengemeinde in Freiburg besuchte und an Veranstaltungen der katholischen Hochschulgemeinde in Littenweiler teilnahm. (pro)Tagesschau hätte Mord an Studentin aufgreifen müssen (pro)
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