Ehemaliger Kirchenrat Hauser: „Islam will herrschen“

S t. L o u i s (PRO) - Der frühere Kirchenrat Albrecht Hauser hat in einem Interview mit dem amerikanischen Radiosender "KFUO" vor einer Islamisierung Europas gewarnt. Das Priesterseminar "Concordia" in St. Louis hatte den Pfarrer anlässlich eines "German Day" zu einem Vortrag über den Islam in Deutschland eingeladen. Vor seiner Rede sprach der Pfarrer mit Radiomoderator Todd Wilken über die politischen Ziele von muslimischen Gruppen und unterschiedliche Definitionen des Begriffs "Integration".
Von PRO

Hauser ist der 2. Vorsitzende des „Instituts für Islamfragen“, eines Arbeitsbereichs der Deutschen Evangelischen Allianz. Der Titel seines Vortrags in St. Louis lautete: „Die Zukunft Deutschlands – Eine islamische Republik?“

Der Islam sei eine politische Ideologie, die „Europa auf ihrer Agenda  für eine islamische Erweckung“ gesetzt habe, sagte Hauser zu Beginn. Allerdings müsse man zwischen einzelnen Muslimen und dem organisierten Islam unterscheiden. Liberale Muslime handelten, ähnlich wie viele Europäer, nach der Maxime „leben und leben lassen“. Doch der organisierte Islam strebe danach, seinen Einfluss auszudehnen und seine Glaubensüberzeugungen in Medien, Politik und Gesellschaft zu verankern.

„Islam will keine Minderheit sein“

Den Europäern müsse klar sein, dass „der Islam eine Religion ist, die herrscht und keine, die sich beherrschen lässt“, sagte der frühere Kirchenrat. Die Theologie des Islam sei nicht darauf ausgerichtet, „eine Minderheit zu sein“. Bei politisch aktiven Gruppierungen verbinde sich diese religiöse Überzeugung mit der engagierten Werbung für den Islam (Arabisch Da’wa) und dem Einsatz für die Durchsetzung vermehrter Rechte in der pluralistischen Gesellschaft. Die muslimischen Verbände in Deutschland würden beispielsweise seit geraumer Zeit versuchen, sich als Religionsgemeinschaft und Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkennen zu lassen, so Hauser.

Der organisierte Islam versuche, die Unterschiede zwischen dem Islam und dem Christentum zu verwischen, sagte der frühere Kirchenrat. Im Dialog mit den Christen präsentierten die Muslime häufig „eine christliche Version des Islam“. Hierbei würden die Gemeinsamkeiten der beiden Religionen sowie der friedliche Charakter des Islam stark betont. Dadurch entstehe allerdings ein verzerrtes Bild. Der Islam sei in erster Linie ein politisches System. Der persönliche Glaube stehe an zweiter Stelle.

„Integration ist Einbindung von muslimischen Vorstellungen“

Auch der Begriff „Integration“ werde von den Muslimen und Christen auf unterschiedliche Art und Weise interpretiert. Deutsche verstünden darunter, dass sich Muslime der abendländischen Kultur und Denkweise anpassten. Für den organisierten Islam bedeute „Integration“ allerdings die Einbindung von muslimischen Vorstellungen in die deutsche Kultur, so Hauser. Der Wunsch nach einer „Scharia-konformen“ Rechtsprechung sei ein Beispiel. Der früherer Kirchenrat warnte davor, diesen Wünschen statt zu geben. Der Bildung von Parallelgesellschaften werde so Vorschub geleistet.

Abschließend rief Hauser dazu auf, die Aktivitäten von muslimischen Gruppen zu hinterfragen. Viele Menschen beäugten die Bibel und das Christentum äußerst kritisch, nähmen den Koran und Islam dagegen vollkommen unkritisch an.

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