Im November hatte ein bislang unbekanner Bieter bei einer Kunstauktion im Auktionshaus Christie’s in New York das Ölgemälde von Leonardo da Vinci unter dem „Salvator Mundi“ (Retter der Welt) für die Rekordsumme von 450 Millionen Dollar ersteigert. Der Anrufer blieb bei der Auktion anonym. Nun hat das Museum Louvre Abu Dhabi über Twitter mitgeteilt, dass es das Kunstwerk zukünftig ausstellen wird. Einzelheiten über den Erwerber des Bildes nannte das Museum jedoch nicht.
Die „New York Times“ hatte am Mittwoch berichtet, dass es sich bei dem Bieter um den saudischen Prinzen Bader Bin Abdullah Bin Mohammed bin Farhan al-Saud gehandelt habe. Dem Bericht zufolge ist der ein Vertrauter des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman, der wiederum gute Beziehungen zum Thronfolger der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Mohammed Bin Said, pflegt.
Im Islam gilt Jesus Christus als ein Prophet. Allerdings lehnen Muslime die christliche Lehrmeinung ab, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Vor allem konservative Lesarten des Islam missbilligen zudem die bildliche Darstellung von Propheten.
Von: dpa/Jennifer Adam